Wenn einen grad ned interessiert, was jemand anderes zu sagen hat.
Sackerl = Tüte (Achtung! „Tüte“ in Wien zu sagen outet einen sofort als Piefke – sorry, liebe deutsche Freunde/Freundinnen, aber is so. – Das nur als freundlich gemeinter Hinweis meinerseits.)
Wenn also jemand so vor sich hin schwafelt, und ma echt grad kan Bock hat, sich das anzuhören, dann bittet ma denjenigen einfach höflich *hüstel* drum, das Ganze in a Sackl zu reden, um sich’s später anzuhören.
Manchmal wird aa no hinzugefügt „Geh, red’s in a Sackerl und stöh ma’s vua die Tia“, was so viel heißt wie, dass das Sackl mit dem Sprachinhalt vor die Tür g’stellt werden soll. Ma kann sich’s dann bei Bedarf nehmen und reinhören. Oder eben eher ned 😉
I denk mir sooooo oft: „Red´s in Sackerl“!
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