„Ois fia die Fisch“ – a wunderbare Redewendung, die so vü mehr ausdrückt als bloßes Scheitern. Sie beschreibt genau die Momente im Leben, in denen man sich Mühe gibt, schwitzt, kämpft, hofft – und am End feststellen muss: Alles umsonst. Der Aufwand? Sinnlos. Der Ertrag? Ned vorhanden. Die Motivation? Im freien Fall.
Hat also nix mit einer Ankündigung zu tun, wenn ma Futter ins Aquarium schüttet oder Köder in die Angeltasche packt. Und a die Februar-/März-Geborenen werden da ned bevorzugt. – Na, es war halt einfach nur vergebens, ma hätt si’s sparen können. Es bedeutet einfach dasselbe wie „für die Katz“ – also vergeudete Zeit, vergebene Liebesmüh.
Vielleicht hat ma stundenlang für a Prüfung g´lernt, nur um dann genau des ane Thema ned z’wissen. Oder ma putzt das Auto blitzblank – und genau dann meint a ganzer Taubenschlag, dass a spontane Gruppentagung auf deiner Motorhaubn super-leiwand warat.
B’sonders bitter wird’s, wenn man si emotional involviert hat. A Liebesbrief, auf den nie a Antwort kommt? Ois fia die Fisch. Aber jo – immerhin hat ma’s probiert. Und manchmal, ganz selten, gibt’s ja doch noch an Fisch, der den Köder nimmt.
Is eh immer „ois fia die Fisch“ …
… drum druck i ma des auf an Pulli oder a Leiberl.


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