Gschaftlhuawa

Gschaftlhuawa ©Wiener Goscherl

Der Gschaftlhuawa is – wie der Name sagt – ein „gschaftiger“ Mensch (oder a Hund. I kenn durchaus gschaftige Hund 😉 ). Also, einer, der übertrieben betriebsam is, der immer zeigen muss, wie beschäftigt er is. Heißt aber ned, dass er tatsächlich was weiterbringt. Ma soll halt einfach glauben, dass ohne ihn nix geht.

Er is also a wahres Paradebeispiel menschlicher Überaktivität. Wir kennen sie ja alle: Immer am Telefon, immer am Organisieren, immer alles hudriwudri, immer mitten in an Chaos, das sie vielleicht sogar selbst geschaffen ham.

Das Wort „Gschaftl“ leitet sich von „Geschäft“ ab, „Huawa“ hingegen leitet sich vom weitverbreiteten Nachnamen Huber ab. A Huber findet si mit Sicherheit in jeder Stadt – und teilweise auch in vielen G’schäften. – Fügt ma des also zsamm, hat ma den Gschaftlhuawa fertig.

Vermutlich gibt’s aa a „Gschaftlhuawarin“, aber „Huberin“ is halt ka regulärer Nachname, nur im Wienerischen wird die Frau Huber auch mal „Huawarin“ genannt.

Der Gschaftlhuawa is also manchmal vielleicht auch a bissl a anstrengende Persönlichkeit, die uns regelmäßig dran erinnert, dass Aktivität und Produktivität zwei Paar Schuh sein können.


Gschaftlhuawa im Wiener Goscherl-Shop

Für einen selber – oder wenn ma wen kennt, wo’s passt


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